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Donnerstag, 19. Mai 2016

Als Speedy Gonzales mit dem Tuk-Tuk durch die engen Gassen von Bikaner

Festhalten und ab geht die Fahrt.

Vom Fort Junagarh fahren wir mit einem coolen alten Tuk-Tuk bis in die Altstadt hinein. Dieser Teil der Stadt ist für normale Fahrzeuge gesperrt, lediglich Mopeds und Tuk-Tuks dürfen hier fahren.

Die Gassen sind so eng, dass sogar die Tuk-Tuks an manchen Stellen Mühe mit dem Durchkommen haben. Gelegentlich liegt eine Kuh mitten im Weg oder eine kleine Baustelle versperrt die Strasse. Über der stickigen Hitze liegt ein würziger Duft nach Curry, der von vielen Händlern in ganz unterschiedlichen Farbtönen und Schärfen angeboten wird.

Riesige Stapel leckerer Früchte warten auf Käufer, für Schleckermäulchen gibt es einen Stand mit Süssigkeiten.

Als ich in einem kleinen Getränkekühlschrank Toblerone-Riegel entdecke, einen Gruss aus meiner Heimat gewissermassen, da überkommt mich nicht etwa das Heimweh, sondern ich fühle mich auf einmal hier wie zu Hause. Ich erinnere mich an den wunderbaren Geschmack von Ragussa, das mir mein Gastgeber in Ko Phangang servierte und an das Bündnerfleisch und den Champagner, den mir ein anderer Gastgeber in Pattaya offerierte.

Wow. Ich durfte schon so vieles erleben... Hier schlucke ich erst einmal den Staub herunter, den das Tuk-Tuk beim Fahren aufwirbelt.

Da ich den Fahrpreis - wie das bei Fahrten mit dem Tuk-Tuk so üblich ist - bereits vor der Fahrt verhandelt habe, bin ich hinterher vor bösen Überraschungen sicher. Ich lege mein Handy zur Seite und geniesse die manchmal ganz schön rasante Fahrt durch die engen Gassen von Bikaner.





        

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