Wie
gut, dass ich auf die Menschen gehört habe, die mir gesagt haben: Marcel, geh
nach Myanmar. Geh jetzt, solange du dort noch das ursprüngliche Myanmar
findest, das Myanmar, das noch ohne Touristenrummel auskommt. Ich hatte ja
keine Ahnung und wusste somit nicht, was mich dort erwarten würde.
Myanmar
ist ein unglaublich schönes Land: Ich war an bezaubernden Orten, habe tolle
Geschichten gehört und super nette Leute kennengelernt. Hier gibt es kein
Gedränge, die Orte sind nicht von Touristen überfüllt und es gibt hier auch
keine unzähligen Chinesen...
Myanmar
ist das Land, welches noch ursprünglich wirkt und sich dennoch langsam öffnet.
Myanmar - das auch Birma oder Burma genannt wird - ist das wahrhaft goldene
Land. Hier wird schon fast verschwenderisch das kostbare Edelmetall verwendet.
Noch
ist es so - aber ich fange einfach von vorne an:
Von
Hongkong aus fliege ich ganz früh am Morgen mit der HK Airlines nach Yangon.
Obwohl der Flug nur drei Stunden dauert, ist der Service sehr gut und der ganze
Flug selbst sehr angenehm. Vom Flughafen selbst dauert es noch einmal 40
Minuten, dann bin ich bei meinem Hotel und kann einchecken.
Ein
grosses Schild am Ortseingang begrüsst mich mit den Worten: "Welcome in
Yangon - the Golden City". Yangon ist die grösste Stadt des Landes, hier
leben fünf Millionen Menschen. Bis 2005 war Yangon, das auch Rangun genannt
wird, Hauptstadt von Myanmar.
Das
Hotel, in dem ich meine Nächte in Yangon verbracht habe, liegt in der dortigen
China Town. Mein Zimmer war zehn Quadratmeter gross, lag im dritten Stock und
die Treppe dorthin war so steil, dass ich sie selbst ohne Koffer nur mühsam
erklimmen konnte. Zwar waren die Besitzerin und ihre Angestellten
ausserordentlich freundlich und hilfsbereit, doch Insgesamt kostete eine Nacht
in dieser finsteren Schuhschachtel ganze 45 Dollar. Oha.
Als
erstes habe ich fast die Motorbikes vermisst. Die gibt es hier nicht.
Motorbikes sind in Yangon verboten. Die einzigen, die mit Motorbikes fahren
dürfen, sind Postboten und Polizei. Deswegen ist es hier in Yangon
verhältnismässig ruhig (wäre die hupenden Autos nicht), immerhin gibt es kein Geknatter von alten Motorbikes.
Überhaupt
ist ziemlich vieles ungewohnt und lustig: Bei den Autos ist das Steuer auf der
rechten Seite. Damit fahren die Menschen in Myanmar aber nicht wie
beispielsweise in England üblich auf der linken Strassenseite, sondern sie
fahren damit trotzdem ganz normal rechts. Der Fahrer sitzt also immer auf der
Seite, auf der sich der Gehsteig befindet. Stell dir vor, du sitzt dort in
einem Taxi. Der Fahrer sitzt rechts, du hinten oder links. Fährt das Taxi
hinter einem langsamen LKW, möchte der Fahrer auch überholen. Das muss er
links, so weit, so logisch. Für das Überholmanöver muss der Taxifahrer also
ganz nach links auf die Gegenspur fahren. Erst dann kann er sehen, ob die
Strasse frei ist und er überholen kann. Ich kann euch sagen, bei den
Taxifahrten hier in Myanmar habe ich eine Menge Situationen erlebt, bei denen
ich einfach nur noch die Augen geschlossen und gehofft habe, dass alles gut
ausgeht.
In
Yangon selbst erlebte ich eine Mischung aus reichen Menschen, die sich
beispielsweise einen teuren Mercedes leisten können und armen Menschen, wie die
Jugendlichen, die in den Restaurants hart arbeiten müssen und trotzdem so wenig
verdienen, dass sie sich weder ein Handy leisten können, noch wissen, was
Facebook ist. Ausser diesen beiden Extremen scheint es fast nichts anderes zu
geben, beispielsweise eine Mittelschicht. Und das, obwohl Myanmar unglaublich
reich ist. Dort gibt es Edelsteine als Bodenschätze, aber die nützen nur denen
etwas, denen der Boden gehört und die dafür nötige Infrastruktur besitzen.
Übrigens:
Auch hier dient der doppelte Streifen, der in der Mitte die Fahrbahn schmückt
und bei uns in Europa nicht überfahren werden darf, lediglich zur Dekoration.
Es hat absolut keinen Einfluss auf die Fahrweise oder gar die Sicherheit.
Ampeln
werden hier an den Strassenkreuzungen aufgestellt, damit die Tauben dort oben
in Ruhe sitzen und den Verkehr beobachten können. Selbst wenn die Ampel
tatsächlich funktioniert, scheint es mir, als seien die Menschen hier
farbenblind: Jeder fährt, wie er mag. Ganz egal, ob die Ampel grünes, gelbes
oder rotes Licht zeigt. Ist dagegen überhaupt keine Ampel an der Kreuzung, kann
es schon mal vorkommen, dass alle Autos mitten auf der Kreuzung stehen und die
Fahrer fünf Minuten lang verhandeln, wer jetzt fahren darf. Jeder fährt einfach
auf die Kreuzung. Regeln? Gibt es nicht. Ich habe vergnügt dem Ganzen
zugesehen, ich muss ja hier weder zur Arbeit fahren noch pünktlich irgendwo
ankommen.
Der
Liter Benzin kostet hier übrigens nur 0.44 Euro, damit kann hier (fast) jeder
gut und günstig fahren und unterwegs sein.
Während
in Hongkong jeder über mindestens ein Handy verfügt, ist es hier völlig anders.
Die Menschen in Myanmar pflegen einen recht einfachen Lebensstil. Sie sind
zusammen und sie bleiben zusammen. Werden die Kinder gross, gehen sie nicht vom
Elternhaus in die grosse Stadt, sondern bleiben bei ihrer Familie. Sie helfen
im Geschäft oder im Restaurant, das der Familie gehört und die ganze grosse
europäische Zivilisation scheint für sie einfach nur weit weg. Manchmal hat
mich jemand gefragt, wo ich überhaupt herkomme, doch mit meiner Antwort
"from Switzerland" schien kaum jemand etwas anfangen zu können. Die
Schweiz ist hier ein unbekanntes Land.
Von
Anfang an habe ich mich in dieses Land verliebt.
Ja,
auch wenn es dreckig ist.
Ja,
auch wenn es noch etwas zurückgeblieben ist.
Aber:
Es ist das Original. Das echte Myanmar.
Für
viele ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um hier zu investieren. Sie werden in
Kürze alle kommen: Die Meute. Die Jäger. Die Krieger. Die Eingebildeten. Die
Touristen. Die Verschmutzer... Sie werden kommen. Ganz sicher.
Da
ich zunächst nur für zwei Tage in Yangon bin, buche ich hier - zusammen mit
meiner Begleitung - einen lokalen Tourguide und einen Chauffeur für eben diese
zwei Tage. Ich habe eine lange Liste, auf der all das steht, was ich alles
sehen will.
Gleich nach meiner Ankunft ziehen wir los:
Unser
erstes Ziel war das Wahrzeichen Myanmars und der gleichzeitig bekannteste Ort,
die Shwedagon Pagode.
Die
Shwedagon Pagode ist das religiöse Zentrum des Landes und eine der berühmtesten
Stupas überhaupt. Es ist ein unglaublicher Ort: Wohin man auch sieht, glänzt
alles golden. Überall glitzern Edelsteine. Die Shwedagon Pagode ist ein sehr
religöser Ort, der mehr als 2500 Jahre alt sein soll. Er steht auf einem Hügel im
nördlichen Teil von Yangon.
Seit
die Pagode steht, wird an ihr gebaut. So wurde sie grösser und grösser. Die
ältesten Teile sollen aus dem 5. Jahrhundert vor Christus stammen. 1774
erreichte die Pagode die Höhe, die sie noch heute hat: 98 Meter.
Damals
spendete die Königin, also die Frau des damaligen Königs Ksinbyushin aus Ava so
viel Gold, wie sie selbst wog. Alles wurde für die Verkleidung der Pagode
verwendet - und noch viel mehr. Im Sonnenlicht funkeln die zahlreichen
Edelsteine und machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Es wird vermutet,
dass für die Verzierung dieser Pagode mehr Gold verwendet wurde, als die ganze
Bank von England überhaupt besitzt. Wer ein Fernglas dabei hat, kann die mehr
als 5.000 Diamanten bewundern, mit denen die Pagodenspitze geschmückt ist. Der
grösste unter ihnen soll eine Gewicht von 76 Karat haben.
Weil
mein Tourguide das so möchte, nehme ich an dieser Pagode an einem spirituellen
Ritual teil. Für dieses soll ich ihm meinen Geburtstag verraten, nicht nur das
Datum, sondern auch den genauen Wochentag. Ich muss überlegen: Wurde ich
montags oder freitags geboren? Glücklicherweise fiel es mir wieder ein: Mein
Geburtstag war ein Mittwoch, Mittwoch der 19. April. Diesen Mittwoch musste ich
suchen, irgendwo auf der runden Pagode sollte er sich befinden.
Nach einer Weile habe ich ihn an der "Wednesday Morning Corner" gefunden. Das passt wunderbar. Ich wurde schliesslich tatsächlich morgens geboren. Mein Tourguide zeigt mir nun, was ich machen soll: Erst zünde ich eine spezielle Kerze an. Danach giesse ich dem dortigen Buddha mehrmals Wasser über den Kopf und den Bauch und wünsche mir etwas dabei. Zum Schluss klebe ich dem Buddha noch ein kleines Zettelchen aus Gold auf den Bauch: Jetzt steht meinen drei Wünschen nichts mehr im Wege. Was ich mir gewünscht habe, und ob es in Erfüllung ging? Das werden wir später sehen. Vielleicht.
Wer
hier ist, sollte diesen magischen Ort auch abends besuchen. Dann wird er von
allen Seiten beleuchtet und das Gold strahlt und glänzt. Besonders schön wirkt
der Sonnenaufgang oder der -untergang. Die Riesenpagode leuchtet wunderschön
rotgolden.
Als ich ein Hotelzimmer mit direktem Blick dorthin hatte, konnte ich
mich kaum von diesem fantastischen Anblick losreissen. Das war echt gigantisch.
Wir
hatten uns mit so viel positiver Energie aufgetankt, dass unsere Augen richtig
funkelten - schon geht es weiter zum Chaukhtatgyi Buddha Tempel. Dieser Ort ist
eigentlich deshalb so bekannt, weil sich hier ein riesiger liegender Buddha
befindet.
Diese
liegenden Buddhas kenne ich ja schon aus Thailand, trotzdem sind sie immer
wieder faszinierend.
Er
ist mit seiner Länge von gut 40 Metern schon so gross, dass ich ordentlich
Schwierigkeiten habe, alles auf ein Bild zu kriegen. Wer genau hinschaut, sieht
die 108 Felder an seinen Fusssohlen. Das sind buddhistische Symbole des
Buddhas, die Glück bringen sollen. Schon allein deswegen lohnt sich ein
Besuch...
Wir stoppen an einer weiteren speziellen Pagode, aber nur kurz, weil es inzwischen allerhöchste Zeit war und wir endlich etwas essen und trinken wollten.
Wir stoppen an einer weiteren speziellen Pagode, aber nur kurz, weil es inzwischen allerhöchste Zeit war und wir endlich etwas essen und trinken wollten.
So
viel, wie ich heute gesegnet wurde und zu Buddha gebetet habe, da kann mir in
den nächsten 100 Jahren nix mehr passieren. Da muss es mir einfach gut gehen.
Wir
dinierten im Junior Duck Restaurant direkt am Yangon Pyapon River.
Bei
einem guten Essen und einem leckeren Myanmar-Bier in guter Gesellschaft sah ich
dem Sonnenuntergang zu und liess diesen grandiosen Tag noch einmal Revue
passieren.
Es waren so unglaublich viele goldene Eindrücke zu verarbeiten.
Dabei beobachtete ich dem lockeren Treiben auf dem Fluss zu, sah, wie die
Fischerboote und Lastschiffe hin und her trieben und eine grosse Jacht, die
hier zu einem Hotelschiff umgebaut wurde und nun für immer hier vor Anker
liegen wird.
Ich
war so froh, dass ich meinen lokalen Reiseführer gebucht habe. Damit war ich
nicht nur schneller in der lebendigen Stadt, sondern konnte innert kürzester
Zeit so viel sehen, wir es nur möglich war.
Der
nächste Tag war wirklich sehr anstrengend. Das Ziel entschädigte aber für alle
Mühen.
Frühmorgens
um sechs Uhr geht es los.
Unser
Ziel heisst Kyaikteeyoe und ist ein beliebtes Motiv auf vielen Ansichtskarten
und in allen Reiseführer von Myanmar zu finden. Dieser Ort wird auch "The
golden rock mountain" genannt, warum, das erzähle ich euch gleich.
Zunächst
müssen wir rund 200 Kilometer fahren. Das wäre bei uns in der Schweiz auf der
Autobahn absolut kein Problem. Aber hier sieht die Autobahn exakt so aus, wie
bei uns eine Nebenstrasse: Sie ist holprig, hat Schlaglöcher, gelegentlich sind
Kühe auf ihr unterwegs. Manchmal besteht sie auch nur aus einer Schotterpiste.
Wir queren Kreuzungen, an denen keiner weiss, wer zuerst fahren darf, müssen
Umleitungen fahren, weil die eigentliche Strasse beim letzten Regen weggespült
wurde. Und so weiter...
Wir
fuhren an einheimischen Dörfern vorbei, die noch so ursprünglich wirkten, dass
ich fast glaube: Hier sind Coca Cola und Samsung noch echte Fremdworte. Die
Menschen schauten uns hinterher, als kämen wir vom Mars. Diejenigen unter den
Jugendlichen, die ein eigenes Handy besitzen, wollten unbedingt ein Foto mit
mir machen.
Ich
sah ältere Männer an Kreuzungen warten. Sie hatten ein bisschen Werkzeug bei
sich, warteten wohl, bis ein defektes Auto anhält. Dann können sie etwas
reparieren oder den geplatzten Reifen wechseln und auf diese Weise ein bisschen
Geld verdienen.
Ich sah
arme Menschen, die gleichzeitig glücklich schienen. Ich sah, dass diese hier
nicht viel brauchen, um glücklich zu sein: Ein Dach über dem Kopf, etwas Reis
im Topf, dazu gute Freunde und die Familie. Mehr brauchen die Menschen hier
nicht. Ich hoffe sehr, dass die Leute so bleiben können, wie sie sind.
In
Kyaikto angekommen, müssen wir umsteigen. Mit gut weiteren fünfzig Reisenden
steigen wir auf die Ladefläche eines umgebauten LKWs, auf dem wir eng
aneinander gekuschelt sitzen. Das sind die einzigen Fahrzeuge, die hoch auf den
Berg fahren dürfen. Fünf Lastwagen fahren dicht hintereinander, wie ein
Mini-Konvoi. Alle sind mit Menschen voll beladen. Auf unserer Reise nach oben
halten wir sogar dreimal an, damit die bergabwärts fahrenden Lastwagen an uns vorbei
fahren können. Für Begegnungsverkehr ist die Strasse zu eng.
Jemand
erklärte mir, dass heute ein religiöser Feiertag ist - und deswegen so viele
Einheimische als Pilger zu diesem Ort unterwegs sind.
Wir
fahren gut eine Stunde lang. In dieser Zeit sitze ich mitten zwischen Menschen,
die mich zwar nicht verstehen, aber dennoch als Freund behandeln. Endlich
kommen wir oben am Ziel an und dürfen absteigen. Doch das eigentliche Ziel ist
immer noch nicht erreicht, wir müssen noch einmal gut zwanzig Minuten zu Fuss
laufen.
Doch
die ganze Strapaze mit der langen Autofahrt und der absolut rückenunfreundlichen Fahrt auf dem Lastwagen nach oben lohnt sich. Oben
angekommen, bekomme ich meine Belohnung. Und was für eine!
Ich
sehe the golden mountain, the golden rock oder, wie er auf deutsch genannt
wird, der Goldene Fels.
Dieser
Wallfahrtsort liegt auf dem Berg ganz oben. Der Goldene Fels macht mich einfach
nur Staunen. Dazu gibt es zahlreiche Geschichten, in denen erzählt wird, warum
dieser Goldene Fels fast schwebend wirkt. Er sieht aus, als könnte er jeden
Moment kippen und ist dennoch fest verankert.
Die
Legende berichtet, dass sich dieser Goldene Fels nur deswegen im Gleichgewicht
befindet, weil er von zwei Haaren Buddhas gehalten wird. Dass der grosse Fels
tatsächlich sehr kippelig auf dem Untergrund zu liegen scheint, davon konnte
ich mich selbst überzeugen: Man liess mich direkt zum Felsen, so dass ich ihn
berühren und genau betrachten konnte. Ich sah unter den Fels und konnte mich
davon überzeugen, dass er, obwohl er so gross ist, den darunter liegenden
Felsen nur auf wenigen Quadratzentimetern berührt. Trotzdem steht er sicher,
weder Wind, Wetter, Erdbeben noch sonstiges kann ihn aus seinem Gleichgewicht
bringen. Immer schwebt er sicher über dem anderen Stein.
Man sagt, dass der Goldene Fels aussieht wie ein Menschenschädel, so ungefähr wenigstens. Unter der Pagode soll sich immer noch das Haar von Buddha befinden, gut geschützt in einem Reliquienschein.
Jeder, der hier hoch pilgert - so wie ich - bringt
Blättchen von Blattgold mit. Auf denen werden die Wünsche verewigt, auf dass
sie in Erfüllung gehen.
Ich
war hier richtig geflasht, nicht einfach deswegen, weil mich das Gold auf dem
Fels geblendet hat, sondern einfach, weil ich auf meiner Reise wieder etwas
erleben durfte, das sich nicht so einfach erklären lässt. Ich muss einfach den
Legenden und Geschichten glauben.
Hier
oben ist nur ein Dorf der Einheimischen und ein paar Hotels. Ich kann Souvenirs
kaufen und gutes einheimisches Essen. Am liebsten würde ich hier oben einfach
für ein, zwei Tage bleiben. Hier in aller Ruhe sitzen, den vielen Pilgern beim
Kommen und Gehen zuschauen und darüber sinnieren, wie das alles hier
funktionieren mag. Ich könnte den Blick in die Ferne schweifen lassen und den
Sonnenuntergang geniessen. So schön ist es hier...
Leider haben wir hier kein Hotel gebucht, so bleibt alles ein Wunsch und schlussendlich ein Satz mit "x": Das war dann nix.
Wir fahren wieder
zurück, sitzen wie bei der Hinfahrt auf der Ladefläche eines Lastwagens und
sind anschliessend noch einmal vier Stunden auf der holprigen Strasse
unterwegs.
Am Abend bin ich wieder in Yangon und sogar so rechtzeitig, dass wir
noch direkt um die Ecke was leckeres zu Essen kriegen. Gleich neben dem Hotel
befindet sich ein Strassenmarkt und im dortigen Strassenrestaurant "Happy
Family" probierte Wanchai einen frischen und offensichtlich leckeren
Krebs. Er bekam zum Essen extra Handschuhe gereicht, damit er sich seine Finger
nicht dreckig macht. Ich habe mich trotzdem lieber für Chicken mit Reis
entschieden, da ich Seafood ganz allgemein nicht mag. Auch wenn mir meine
Freunde auf der Vietnam-Rundreise immer rieten: "No Seafood - Eat
Fish", ist mir das Hähnchen lieber.
Hier erfuhr ich, was ich weiter oben bereits beschrieben habe: Die Menschen hier sind so arm, dass sie sich kein Handy leisten können und somit auch nicht wissen, was Facebook ist. Viele Jugendliche besuchen auch keine Schule mehr, sie machen allerdings auch keine Ausbildung oder studieren gar. Statt dessen helfen sie ihrer Familie im Restaurant, so dass alle genug verdienen und happy sind.
Für eine einfache Strassenküche war das Essen ausgezeichnet. Wir genossen den Abend, sassen zwischen Einheimischen, hinter uns fuhren hupende Autos. Einer der Kellner besass nur noch die Hälfte seiner Zähne und die restlichen waren vom Betel-Kautabak so verfärbt, dass er damit auf einer Halloween-Party echt Eindruck gemacht hätte. Er hat uns superfreundlich bedient und war wirklich glücklich darüber, dass wir hier sitzen, etwas essen und trinken und damit zum Unterhalt seiner Familie beitragen. Diese glücklichen Augen werde ich wohl nie vergessen - die Zähne allerdings auch nicht.
Ein
Besuch in der historischen Königsstadt Bagan.
Die
nächsten zwei Tage haben wir in Bagan verbracht.
Wieder
einmal kann ich nur sagen: Wow. Es ist so unglaublich, was ich hier erlebt
habe: Hier stehen tausende Pagoden. Und du kannst zu jeder einzelnen direkt mit
einem Elektrobike fahren. Aber ich fange lieber von vorne an:
Wir
fliegen mit einer kleinen Propellermaschine der Air KBZ von Yangon nach Bagan.
Der
Flughafen Bagan sieht zwar eher wie ein grosses Haus aus, nicht wie ein Airport
und unser Flugzeug kommt etwa 30 Meter vor dem Eingang der Ankunftshalle zum
Stehen.
Trotzdem müssen wir in einen kleinen Bus steigen und werden in einer
halben Minute vom Flugzeug zum Eingang gefahren. Das gehört hier einfach zum
Service dazu, schliesslich sind wir Touristen, die Geld ins Land bringen. Die
Ankunftshalle ist so gross wie bei uns eine Wohnung. Ich warte auf den Koffer,
der hier quasi zu Fuss vom Flugzeug in die kleine Halle gebracht wird.
Eine Zollkontrolle? Nööö! Eine Passkontrolle? Ebenfalls nööö! Ich greife mir einfach meinen Koffer und laufe die zehn Meter zum Ausgang. Das Hotel wollte schliesslich einen Fahrer schicken.
Doch
bevor ich gehen durfte, musste ich 25.000 Kyat bezahlen. Diese rund 18 Euro
sind gewissermassen das Eintrittsgeld für Bagan. Damit kannst du alle Pagoden,
ebenso die neue und die alte Stadt besichtigen. Wer zufällig keine Kyat in
seiner Tasche hat, kann am ATM oder Cash Schalter sein Geld wechseln. Ich frage
mich zwar, wie das bei den Bustouristen gehandhabt wird, aber vielleicht haben
sie ja eine Art Strassenzollhäuschen aufgebaut, an denen die Busse halten
müssen und jeder den Eintritt bezahlen muss. Wer weiss.
Draussen
angekommen, sah ich schon den Taxifahrer, der ein Schild mit meinem Namen
hochhielt. Das war echt gut so. Sonst wüsste ich ja nicht, wo ich hinfahren
muss.
Eine
gute Viertelstunde dauert die Fahrt bis New Bagan. Wir sind im klimatisierten
Minibus unterwegs und sehen schon auf der Fahrt tausende Pagoden und Stupas auf
der rechten Seite. Überall stehen Palmen in der Landschaft herum, manche
Strassen sind geteert, andere nur mit Sand und Kies bedeckt.
"Ahhh"
und "Ohhh" tönt es im Minibus. Da ausser mir und meiner Begleitung
niemand weiter mitfährt, sind wir es wohl, die diese Laute der Begeisterung
verursachen. ;-)
Auch
wenn das Hotel wunderschön, das Personal superfreundlich und das Zimmer
riesengross ist - für das wir übrigens nur 45 Dollar pro Nacht bezahlen - mich
hält nichts hier innen, ich muss gleich nach draussen.
An
der Rezeption erfuhr ich, dass ich zwar mit dem Fahrrad stundenlang von Pagode
zu Pagode fahren könne, um diese zu besichtigen, doch ich könne auch ein
Elektro-Bike mieten. Das würde nur 6.000 Kyat (das sind ungefähr sechs Euro)
pro Tag kosten. Als ich nachfragte, warum eigentlich E-Bike und kein Motorbike,
bekam ich lediglich zur Antwort, dass ich daran meine Freude haben werde. Juhu.
Kurz darauf düse ich mit dem Elektro-Bike los, quer durch die steppenartige
Landschaft.
Im
Moment kannst du tatsächlich überall hinfahren. Mag sein, dass sich das bald
ändern wird, aber noch kannst du auf dem Elektro-Bike überall hin. Du kannst
natürlich auf der holprigen Strasse bleiben, aber du kannst ebenso querfeldein
unterwegs sein. Überall dort, wo du einen kleinen Weg siehst, kannst du einfach
reinfahren - und kommst auf diese Weise an den schönsten Pagoden vorbei. Hinter
jedem Baum, hinter jedem Hügel wartet gewissermassen eine Überraschung auf
dich. Du siehst kleine Stupas, einfache Stupas, aber du kannst auch grosse
goldene Pagoden entdecken. Falls du etwas sehen solltest und es führt überhaupt
kein Weg dorthin, ganz egal, niemand meckert, wenn du quer durch die Landschaft
düst.
Ich
fahre ins Zentrum von Old Bagan und dort direkt zum Fluss. Hier gönne ich mir
als erstes eine kleine Pause und esse eine Kleinigkeit. Sowohl Kinder als auch
ältere Frauen betteln. Sie haben eine Schüssel, die halten sie dir hin. Du
kannst entweder Geld oder etwas von deinem Essen hineingeben. Beides ist
hochwillkommen. Aber gib acht, wenn du einem etwas gibst, dann kommen alle
anderen später auch zu dir und wollen etwas haben. Also solltest du entweder
niemandem etwas geben oder dem kleinen Jungen, der so staubig und verschmutzt
vor dir steht, dass es dir leid tut, direkt etwas in die Hand drücken, so dass
es niemand sieht.
Hier
habe ich mir ein Longyi gekauft. Das ist ein Stück Stoff, dass es praktisch in
allen Farben und Mustern gibt. Es wird in quadratischer Form zugeschnitten. Die
Männer knoten dieses Stoffquadrat dann um den Bauch. Es sieht ein bisschen wie
ein Wickelrock oder eine Art Hosenrock aus, ist aber hier die traditionelle
Kleidung. Wer den Tempel besuchen will, sollte seine nackten Beine bedecken.
Wer darüber lacht, soll erst einmal selbst nach Myanmar fahren. Ich jedenfalls
habe diese traditionelle Kultur sehr genossen und auch die Einheimischen haben
sich darüber gefreut, dass ich dieses Kleidungsstück getragen habe.
Wenn
du noch mehr von der Tradition mitbekommen willst, solltest du auch
Thanaka-Puder verwenden. Das wird bei uns als Schönheitsmittel gehandelt und
dient hier als ein natürliches Make-Up und schützt vor der Sonne. Durch die
Verwendung des Puders bekommst du eine schöne und glatte Haut als willkommene
Nebenwirkung. Auf dem Markt findest du das Puder entweder als fertig gemahlenes
Produkt. Du kannst es aber auch völlig roh kaufen, dann ist es einfach ein
Holzstück vom Thanaka-Baum, 15 bis 30 Zentimeter lang. Ich denke, es ist nur
noch eine Frage der Zeit, bis die Europäer dieses natürliche Wundermittel für
sich entdecken und es dann teuer in der ganzen Welt verkaufen.
Allerdings kann
ich mir nicht vorstellen, dass in Europa jemand mit der Puderschicht im Gesicht
zur Arbeit geht. Doch für den Schönheitsschlaf in der Nacht ist es sehr
brauchbar und unterstützt die Regeneration der Haut. Immerhin gilt es bereits
jetzt als Wundermittel fürs Gesicht.
Mit
dem Elektro-Bike kannst du überall herumdüsen. Ich nehme eine kleine Strasse
nach der anderen, bis ich einen Abzweig erwische, der mich zu den kleinen
Häusern der Einheimischen führt. Ja, die Menschen hier müssen noch viel lernen:
Sie leben in einem der schönsten Länder dieser Welt, hier stehen die
wertvollsten Stupas und Tempel herum, die mit lauter Gold und Edelsteinen
geschmückt sind. Trotzdem fliegt sämtlicher Abfall einfach auf und neben die
Strasse. Überall sehe ich Müllberge, in denen Schweine und Kühe nach Futter
suchen und sonstiges Ungeziefer herumflitzt.
Zwei
ganze Tage lang bin ich mit dem Elektrobike umhergedüst. Ich sah, wie
einheimische Kinder in einem kleinen Tümpel badeten, lernte die tollsten
Menschen kennen, probierte die typische Küche in Myanmar, aber auch Thai-Küche,
stoppte irgendwo im Nirgendwo. Hier stand ein als Verkaufsstand umgebautes
Auto, es gab Tee und Juice und drei Jungs betrieben das Ganze als Gelderwerb.
Hier
wird zwar überall für einen Flug mit dem Heissluftballon geworben, mit dem man
über die gesamte Anlage fliegen kann, doch die rund 380 Dollar für den Flug
kann man sich echt sparen. Es gibt einen speziellen View-Turm und andere
Anlagen, auf die kann man steigen und hat von dort ebenfalls einen grossartigen
Überblick über alles.
Obwohl
ich wirklich inbrünstig zu Buddha gebetet hatte, war er mir nicht wohlgesonnen.
Als ich auf eine der Pagoden hinaufgeklettert bin - eine echt schweisstreibende
Angelegenheit - die Treppe war so steil, dass ich Angst davor hatte, hier
einfach rückwärts wieder runterzupurzeln. Hier hat mir wohl Buddha mein
zweites, mein neues Handy nicht gegönnt. Jedenfalls wollte es nicht mehr bei
mir bleiben, fiel einfach zu Boden und das Display zersprang. Das war schon das
zweite Handy, das auf dieser Reise kaputt ging. Was sollte ich machen? Zur
Schadensbegrenzung genoss ich wenigstens den atemberaubenden Ausblick, den ich
hier oben auf sämtliche Pagoden und Stupas hatte. Am Abend genoss ich am Fluss
noch leckeres Essen und bewunderte die vielen beleuchteten Stupas um mich
herum.
Was
soll ich noch gross sagen: Schaut euch einfach meine Bilder an. Dann werdet ihr
verstehen, was ich meine und um was es hier geht. Bilder sagen tatsächlich mehr
als tausend Worte.
Mal
ganz ehrlich: Wir mag es hier wohl in fünf Jahren sein? Was wird aus diesem Ort
werden, wenn er zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wird? Ich wünsche es
diesem Ort - auf der einen Seite. Obwohl er im Moment von noch recht wenigen
Touristen besucht wird, sieht man doch den Schaden, der von diesen angerichtet
wird. Auch das Erdbeben, das hier vor kurzem war, hat Schaden verursacht.
Irgendwann verschwindet dieser Reiz des Ortes mit seiner Jahrhunderte alten
Geschichte. Dabei sollte dieser langfristig erhalten werden, ich hoffe, die
Regierung von Myanmar sieht das auch so und hat Bagan deswegen im Juni 2002 als
Weltkulturerbe nominiert.
Vielleicht
war ich ja einer der letzten, die noch die Möglichkeit hatten, hier ungezwungen
unterwegs zu sein. Ganz ohne Verbotsschilder und ohne überall noch einmal extra
Eintritt zu bezahlen. Trotzdem sehe ich, wie die Gebäude langsam zerfallen.
Ich
wünsche diesem Ort und den Menschen, die hier leben, nur das Beste für die
Zukunft.
Ein Kurztrip nach Mandalay
Mit
gut anderthalb Stunden Verspätung starte ich am nächsten Tag mit der Air KBZ
zum Flug nach Mandalay, der gerade einmal eine halbe Stunde dauert. Ok. Ich
checke ebenso verspätet im Hotel ein. Ohne das Warten auf den Abflug und den
Check-In beim Flughafen wäre ich mit einem Bus schneller hier gewesen. Dann
hätte die Fahrt lediglich drei Stunden gedauert - und wäre deutlich günstiger
gewesen.
Vom
Flughafen Mandalay fahre ich mit dem Taxi gut 45 Minuten bis in die City und
bezahle dafür 12.000 Kyat.
Im
hiesigen "Hotel Smile" habe ich mir ein schönes Zimmer reserviert,
ganz oben, mit einer Terrasse. Alles zusammen für nur 25 Euro, den günstigen
Preis gab es über Agoda. Über das schöne Hotelzimmer konnte ich nur staunen.
Wow.
Wir
duschten uns den Reisestaub vom Pelz und fanden gleich in der Nähe des Hotels
ein Restaurant mit leckerem Essen.
Vom
Hotel gab es ein kostenloses Fahrrad zu mieten, mit dem ich gleich am ersten
Tag die Umgebung erkundet habe. Ich ging ins Shopping-Center, das allerdings
halb leer stand, so wenige Geschäfte waren dort. Und ich habe mir nach all den
Strapazen eine wohltuende Massage gegönnt. Vom vielen Umherlaufen hatte ich tatsächlich
"Füsse und Rücken".
Mein
erster Eindruck von Mandalay? Es sieht ein wenig aus wie Chiang Mai: Es ist
staubig, laut, regnerisch, grün, es gibt viel Verkehr. Aber es ist allemal
einen Besuch wert!
Am
zweiten Tag wollte ich gleich früh starten und habe meinen Wecker auf sechs Uhr
gestellt. Eine Stunde später war ich schon an der Rezeption, habe mir ein
Fahrrad geschnappt und losgeradelt. Der Weg führte mich am Kanal entlang, in
diesem liegen der Nandawun Park und der Myaing-Hay-Wun Park auf einer Insel.
Allerdings gibt es nur von einer Kanalseite aus Zugang zu dieser Insel. Du
solltest also darauf achten, dass du auf der richtigen Seite unterwegs bist und
nicht erst eine Stunde fahren musst, bis du auf die andere Seite gelangst.
Anschliessend
radelte ich zum Shwenandaw Kyaung Tempel. Hier wurde ich von einer ganzen
Schulklasse umringt, jeder wollte ein Foto von mir. Der Eintritt kostet 10'000
Kyat, allerdings besitzt das Ticket auch für die anderen Tempelanlagen seine
Gültigkeit.
Jetzt,
auf ein Dutzend Fotos verewigt, strampelte ich noch weiter den Berg hinauf, bis
zum Sutaungpyae Paya Tempel. Zumindestens bis zum unteren Eingang. Die
unzähligen Treppenstufen bis hoch musste ich schon noch zu Fuss laufen.
Oben
angelangt, freue ich mich über die überstandene Mühsal und über den tollen
Ausblick von hier.
Doch
meine Freude wurde schnell getrübt. Daran war nicht der Tempel schuld, dieser
war wirklich sehr schön und die goldige Buddha-Figur, die im Inneren stand, war
auch sehr speziell. Der Himmel selbst war es, der meine Freude trübte. Das
schöne Wetter, das zum Sonnenaufgang geherrscht hatte, wechselte in den
tropischen Regen-Modus. Dunkle Wolken zogen am Himmel auf und verkündeten mir,
dass ich patschnass ins Hotel zurückkomme.
Ha.
Lacht da etwa jemand vor Schadenfreude?
Unter
einem Regenschirm radelte ich langsam zurück. Ich wurde unterwegs mehrfach von
vorbeifahrenden Autos bespritzt, fuhr in etliche Schlaglöcher, die ebenfalls
dafür sorgten, dass meine Hosenbeine patschnass wurden. Kein einziger Baum
spendete mir Schutz vor diesem starken Regen.
Die
Strassenverhältnisse selbst hatte ich ja schon bei der Fahrt vom Flughafen in
die Stadt bewundert: Auf dem Super-Highway kann keiner schneller als 60
Stundenkilometer fahren, da die Strasse so uneben ist, wie die Passstrasse auf
dem Klausenpass mit ihren alten Pflastersteinen. Ausserdem hat sie bestimmt
genauso viele Löcher wie ein guter leckerer Schweizer Emmentaler.
Ich
war nass bis auf die Haut, als ich nach einer Stunde Regenradeln im Hotel
ankam. Trotzdem habe ich mich als erstes unter die nasse Dusche gestellt. Anschliessend
gönnte ich mir ein bisschen Zeit und dachte über die letzten Tage nach, die so
erlebnisreich, aber auch ein wenig stressig waren. Bald fliege ich wieder nach
Yangon zurück und von dort aus nach Chiang Mai.
Alles
was ich in Myanmar gesehen habe, hat mich tief beeindruckt. Wahrscheinlich wird
sich vieles in den kommenden Jahren verändern. Je mehr Touristen kommen, desto
mehr werden die goldenen Tempel und Paläste betatschen, so lange, bis die
Verantwortlichen genug davon haben und dafür sorgen, dass diese nicht mehr
überall hinkommen. Das war in Angkor Wat nicht anders: Dort wurde eine grosse
goldene Wand so lange von den Touristen angefasst und berührt, bis sämtliches
Gold und alle Farbe verschwunden war.
Auf
diesem Weg möchte ich mich noch bei Thomas bedanken, der mir in Pattaya immer
wieder sagte, ich soll nach Myanmar und mir alles angucken. Ich wurde nicht
enttäuscht. Und natürlich https://www.chiangmaiprivatetour.com/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen