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Montag, 20. Januar 2020

Die Reise - Meine First Class Reise nach Thailand - 1. Teil Zürich - Amsterdam



Im Zeitalter des schnellen und effizienten Luftverkehres zwischen den Kontinenten werden Entdecker-Geist und Abenteuerlust immer mehr zurückgedrängt. Im Vordergrund steht die Dringlichkeit der Termine und die wachsende Geschwindigkeit.

Das Hauptinteresse des modernen Passagiers gilt dem Ziel und nicht der aufregenden Reise und dem Geniessen. Der Landschaft und dem Geschehen der sich entlang der Strecke entfalten, werden keiner Aufmerksamkeit gewürdigt. Reisen die eins, Tage statt Stunden dauerten sind längst vorbei. 

Dies ist meine Geschichte einer solchen Reise. Ein Abenteuer. Ein Genuss zu Reisen, denn die Ferien beginnen mit der Reise und nicht erst am Strand.

Ich zeige euch, dass das Reisen von einem Punkt zum anderen auf der Landkarte viel mehr bedeutet als nur dorthin zu kommen. Eine Reise bei der das Reisen selbst und nicht das Zielort Hauptzweck und wichtigstes Erlebnis war. Eine einmalige Gelegenheit in meinem Leben aufzuzeigen, wie schön das Reisen sein kann.

Eine Reise bei dem der Gast zu einem richtigen Reisenden wird. Und dies zu einer angenehmen Art und weisse und ganz nebenbei zu einem absolut erschwinglichen Preis. Eine Luxusreise zu einem günstigen Preis die aufzeigt, wie schön das Reisen sein kann.

Dies ist meine Reise. Von Eco bis First. Von Mineralwasser bis Champagner. Von Sandwiches bis Gourmet Menu. Von einfach bis 5* Reise. Eine Erfahrung die man nie vergessen wird. Eine Erfahrung, in der die Zeit weniger wichtig ist als das Erlebnis.

Ich war ziemlich aufgeregt als ich das erste mal ein First Class Ticket in der Hand hielt. Ich war noch mehr aufgeregt als ich das erste mal in eine First Class Lounge konnte. Es herrscht kein Mangel an Luxus und Freundlichkeit. Kennt ihr das Wort «Vorfreude»? Wenn man Langezeit auf etwas hin sparen muss.. wenn man Langezeit auf etwas warten muss, was man sich einfach einmal im Leben leisten will.

Ja so ging es mir.. während es manchen wohl auf dieser Reise nicht am Geld mangelte, so gab es doch solche wie mich, die Langezeit darauf hin gespart haben. Um einmal… einmal im Leben dies zu erleben. Wenn man etwas erleben will, was man für den Rest seines Lebens nicht mehr vergessen wird. Eine Reise mit dem Ziel des geheimnisvollen Orient.

Meine Reise startete ganz normal mit einem Business Flug nach Amsterdam – den ich mit meinen Meilen bezahlt habe. Denn meine eigentliche Reise beginnt genau dort. Im Land der Tulpen, der Holzzockel, des Käses und den vielen Wasserkanälen. Während andere kurz von Zürich nach Bangkok in ca. 11 Stunden fliegen, begann meine Reise nach Bangkok bereits einen Tag zuvor. Ja ich will es wissen und geniessen.

Dank meinem Ticket und Traveller Statuts durfte ich bereits in Zürich die Business Lounge besuchen. Während andere Reisende kurz vor Abflug zum Check-In rennen und ihr Gepäck aufgeben um dann voller Hektik durchs Terminal joggen und auf allen Bildschirmen nach dem Gate ihres Abfluges suchen, reiste ich mit den ÖV und meinen 2. Koffern bereits 4 Stunden vor Abflug an.

Das Gepäck war am leeren Business Schalter schnell aufgegeben und gemütlich schlendere ich in Richtung Business Lounge. Vorbei an den protzigen und teuren Filialen berühmter Kleidermarken und Juwelier Geschäften. Aber ein kleiner Stopp muss immer sein. Ein Stopp in der Parfumabteilung vom Duty-Free Shop. Denn hier warten all die blumigen, frischen und wohlriechenden Parfum Flacons das sie ihren Duft verbreiten und weit in die Welt hinaustragen dürfen.

Och wie liebe ich diese Abteilung. Und wer jetzt denkt, ich sollte lieber mal duschen, liegt völlig falsch. Ich komme ja frisch aus dem Bad von zuhause. Ohne Stress. Zwar mit bisschen einer «Sturmfrisur» weil es draussen ein windig war. Aber sonst sehe ich aus, wie aus dem Ei gepellt und fühle mich frisch wie einer meiner Nike Turnschuhe, die noch nie getragen wurden.

Dennoch; als offensichtlicher Schmarotzer (ich fliege ja heute kostenlos) lasse ich es mir nicht nehmen eine Gratiskostprobe von einem frischen Duft mitzunehmen.

Von einem angenehmen Duft umgeben geht es nun weiter in Richtung Lounge.
Nein, mehr brauche ich nichts zu kaufen. Der Koffer ist voll mit Souvenirs und Schokolade aus der Schweiz. Jetzt wird es Zeit für ein leckeres Mittagessen und ein… ja vielleicht auch zwei oder so Glas Champagner.

Meinen Freunden sende ich ein Foto aus der Lounge, welches ich und das berühmte Matterhorn im Hintergrund zeigt. Und obwohl schon die ersten Feedbacks kommen, wie schön es wohl in den Bergen jetzt sei, befinde ich mich «leider» nur in der Swiss Business Lounge am Flughafen Zürich 😊

Doch was soll ich sagen, selbst in der Lounge vergeht die Zeit Wort wörtlich wie im Fluge und auch ich muss mich nach einem schmackhaften Imbiss und gefühlten 4 Glas Champagner wieder auf den Weg mach. Ich bin ja am Reisen. Also auf geht’s zum Gate.

Boarding… jaja, ich habe mich mal wieder vorgedrängt. Ich weiss wirklich nie, ob ich als erster ins Flugzeug soll, um dann von meinem Sitz aus all die anderen einsteigenden Passagiere zu beobachten oder als Letztes und die Zeit am Gate noch geniesse. Was solls. Dieses mal geht’s als Erster rein.

Und wenn es auch den Anschein macht, dass ich heute das Flugzeug ganz für mich allein gechartert habe und kein anderer hier ist…. Kann ich euch sagen, dass nur nach wenigen Sekunden wiedermal die Hölle los war.

Da kommen sie. Die aufgeregten und mit Flugangst plagenden Reisenden. Welche bereits beim Security Check aufgefallen sind, weil sie die Sicherheit-Hinweise nicht beachten und von Getränken über eine Schere bis hin zu sonstigen nicht benötigten, aber gefährlichen Gegenständen, alles mit sich führen. Und manchmal überlege ich mir wirklich ob die netten Check-In resp. Gate-Boarding Mitarbeiter nicht darauf achten, wer was mit in die Kabine nimmt. Man erkennt bei den Security Check wie auch im Flugzeug sofort die Vielflieger. Mit dem handlichen kleinen Kabinen-Koffer.

Doch Herr Müller und Frau Meier übertreiben es immer. Es geht ja zum Kurz-Trip nach Amsterdam. Dann braucht es schon mal den kleinen Kabinen-Koffer. Aber schon bald stellt Frau Meier fest, der reicht nicht. Eine grosse Louis Vuitton oder Michael Kors Tasche muss mit. Wofür sonst hat man diese im letzten Türkei Urlaub beim vertrauenswürdigen Strandverkäufer günstig gekauft.

Und der schicke MCM Rucksack möchte natürlich auch noch mit. Und ob dies nicht schon genug ist, muss natürlich die vielleicht günstig im Duty-Free erworbenen Beauty-Produkte, Zigarren-Stangen oder 1 Liter Bacardi Flaschen auch noch irgendwo hin.

Ja vielleicht ist genau dies der Grund, warum ich als erster rein will. Damit mein kleines 55 x 40 x 23cm Handgepäck dennoch immer ein eigenes Plätzchen findet. Und meines in Leucht-Gelb darf sogar in der Gepäckablage ganz vorne Platz nehmen 😊

Nach einem kurzen Flug, einem kleinen 2. Imbiss heute und vielleicht das gefühlte 6 Glas Champagner, befindet wir uns auch schon im Anflug auf Amsterdam. Faszinierend die Welt da unten. Amsterdam von oben mit den Kanälen, Teichen und kleinen Flüssen. Und da der Anflug übers Meer ging, erblickte ich sogar einen Strand. Amsterdam ist wirklich schön.








 




 



 



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Sonntag, 19. Januar 2020

Die Reise - Meine First Class Reise nach Thailand - 2. Teil Check-In im Hotel citizenM hotel Schiphol Airport und kurzer Ausflug nach Amsterdam

Check-In im Hotel citizenM hotel Schiphol Airport und kurzer Ausflug nach Amsterdam 


Unweit von der Ankunftshalle befindet sich das Hotel citizenM hotel Schiphol Airport.
Ein stylisches modernes Hotel.

Kurz vor meiner Abreise bekam ich ein Email, darin stand, dass ich in nur 20 Sekunden selbst eingecheckt hätte. Ja hier gibt es keine Rezeption, sondern es warten 6 Bildschirme auf dich. Und ich habe mir wirklich Mühe gegeben, die 20 Sekunden einzuhalten. Am Schluss waren es dennoch 2 Minuten. Aber ich glaube auch diese 2 Minuten sind um einiges schneller als ein normales Check-In an einer Rezeption. Aber das Hotel hat mich eigentlich vom Anfang bis Schluss überrascht. Vom Eingang über das EG mit seinen vielen verschiedenen designten Living-Rooms über die «CanteenM» Bar welche mit dem Slogen wirbt: Eat what you want, when you want…

Bis hin zu einem futuristischen Zimmer in welchem du alles über ein Tablet steuerst, die Dusche mitten im Raum steht und man (wenn man es so beim Check-In ausgewählt hat) einen coolen Blick über den Flughafen hat. Ja hier fühle ich mich wohl. Auch wenn ich als alter Knacker nicht mehr auf dem neusten Stand der IPad und Tablet Technik bin, so klicke ich mich durch das Menu wie ein Kenner. Das Licht geht an und aus und wechselt seine Farbe, der Sichtschutz am Fenster rattertet nach unten und wieder rauf. Und ich werde darüber informiert, dass die Dusche erst funktioniert, wenn die Glastür geschlossen ist.

Es sind schon Jahrzehnte her, als ich das letzte mal hier in Amsterdam war. Also, Koffer ins Zimmer schmeissen und raus, raus aus dem Hotel und rein in die Stadt.

Die kurze Zugfahrt direkt in die City war mehr als angenehm und voller Erwartung stand ich dann da… In der Sonne, vor dem grossen Hauptbahnhofgebäude und vor mir lag die City. Also, warum warten? Wo es lang geht? Einfach der Touristenmassen folgen. 

Vorbei an historischen Gebäuden, den wirksamen Souveniershops, bis hin zum Self-Service Hamburger und Hot-Dog Automaten… was soll ich sagen: es gibt viel zu sehen, günstig zu Essen, zu lachen und staunen.

Beim Mexiankitchen Bistro musst ich dann aber einen Stopp einlegen. Mal so wieder richtig mit den Handy Dirty Essen. Nein, kein Mc Donalds oder sonstiges. Richtig was Scharfes, feines, mit Saucen getränktes Fast-Finger-Food Menu. Yami, ich kann euch sagen, da kommt Freude auf.

Aber dafür bin ich ja eigentlich nicht hier. Meine Reise geht ja morgen weiter. Darum verabschiede ich mich schon bald von der City und zurückgeht es zum Hotel.

In der stylischen Hotellobby erwartet mich bereit mein geliebter Vodka Lemon und nach einem kurzen Smalltalk mit der Barmitarbeiterin – «sie waren doch auch schon hier? – Ja vor etwa 20 Jahren….» 😊 geht es zurück in mein futuristisches Zimmer…..

WOW- was für ein Tag, was für eine Vorfreude und was wird mich wohl morgen alles erwarten?....
Gute Nacht und bis bald….


Hello und guten Morgen.

Was soll ich sagen; Check-Out sehr früh. Frühstück; Nein! Gibt es ja in der Lounge.
Also hopp; Duschen – Anziehen – Check-Out und gehen…

Doch nicht so schnell. Die Dusche funktioniert nicht… Das darf doch nicht wahr sein. Da stehe ich nun; Wie Gott mich schuf – entschuldige bitte für die Bilder im Kopf nun – Aber verdammt, warum geht die Dusche nicht. Kein Tropfen Wasser kommt raus. Mit der einen Hand kurbele ich an den Armaturen rum, mit der anderen Hand halte ich mein Shampoo in der Hand….

Moment, da war doch gestern was… da war doch eine Meldung auf dem IPad…. Genau: Die Dusche funktioniert nur, wenn sie die Türe geschlossen haben.

Also wohlgemerkt, die Dusche steht mitten im Zimmer. Keiner da. Aber ich muss die Türe richtig zu machen? Also, gesagt getan und was passiert?..... Auf nullkommanix verstand ich sofort was der Ausdruck: Regendusche bedeutet. Kaltes Wasser sprudelte von oben auf mich herab. 

Soll ich jetzt kreischen? Also so ein typisches «AHHHHH-ähhhhhhhh» und einen Sprung auf die Seite machen?

Ahh nö😊 den in diesem Moment kommt mir der Gedanke von einem frischen Croissant welches auf mich in der Business / First Lounge wartet…. Also Duschen, Haare Föhnen (obwohl so viele sind es gar nicht mehr..), Parfum und Deo nicht vergessen, anziehen und Ade-Merci.

Das Check-Out ging schnell. Zimmerkarte hin. Danke ist alles bezahlt und weg.

Rüber geht’s zum Check-In Schalter der Swiss.  










 


 


 
 











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